
Kärntner Kasnudeln – frisch und regional auf den Tisch mit ADEG
Tradition, Handwerk, Frische und Regionalität – wir haben heute mal genauer hingesehen und haben im ADEG Markt nach den besten Zutaten für Kärntner Kasnudeln gesucht.
* Dieser Beitrag enthält Werbung / in Kooperation mit ADEG
Regionalität zahlt sich aus
Regionalität und Frische sind nicht nur mir persönlich wichtig, auch ADEG legt Wert darauf und daher haben wir heute mal einen kleinen Einblick in einen dieser Nahversorger ergattern dürfen. Kommt mit mir auf die Suche nach Frische und Regionalität. Schon am frühen Vormittag mache ich mich mit Einkaufszettel und Korb auf den Weg zum Einkaufen. Im Kundenmagazin “Land & Leut” von ADEG habe ich ein großartiges österreichisches Rezept mit Tradition entdeckt, dass ich unbedingt mit meinem TM6 nachkochen möchte. Denn mit meinem TM6 von Thermomix geht alles ganz unkompliziert von der Hand und jede einzelne Kärntner Kasnudel wandert so perfekt serviert auf den Tisch.
Im ADEG Markt Großraming herrscht schon reges Treiben, hier gibt es wohl mehr Frischefans, die schon früh auf den Beinen sind. Als ich so durch den Markt schlendere stelle auch ich mir die Frage: Was bedeutet eigentlich für mich Regionalität, was bedeutet sie für meine Region und woher kommen all diese Produkte hier? Kein ADEG Markt gleicht dem anderen, denn in jeder Region gibt es andere regionale Anbieter, die für das Wohl der Kunden und Kundinnen sorgen. Sie versorgen ihre Endverbraucher mit frischer, qualitativer, österreichischer Ware und der Geschmack steht auch ganz oben auf der Liste. ADEG setzt auf kurze Transportwege, die unsere Umwelt so wenig wie möglich belasten, saisonale Lebensmittel wandern hier direkt in den Einkaufswagen – so auch bei mir.
Echte Qualität von echten Nachbarn
Bei der Zusammenstellung des Sortiments entscheiden die ADEG Kaufleute selbst und kennen ihre Ware und die Lieferanten ganz genau. Denn nur, wenn man weiß, wo ein Lebensmittel herkommt, kann man auch mit gutem Gewissen zugreifen. Die zusammenarbeitenden Betriebe werden sorgfältig ausgewählt und stark kontrolliert. So wissen die Kunden und Kundinnen nicht nur, dass es gut schmeckt, sondern können auch bezüglich regionaler Herkunft, Herstellungsart und Qualität der Lebensmittel absolut sicher sein.
Wir haben nachgefragt – im Interview mit Marktleiterin Frau Garstenauer
Frau Garstenauer was bedeutet für Sie Regionalität?
In erster Linie sind mir kurz Transportwege das Wichtigste. Eine faire Entlohnung jedes einzelnen Mitarbeiters sowie Qualität und Preisleistung muss für mich und meine Kunden stimmen.
Welches ist Ihr liebstes regionales Produkt hier in Ihrem Markt?
Das ist ganz klar der Pepi´s Zucchinisalat aus dem Genussland Oberösterreich Regal von Pflügelmeier´s BIOriginale.
Was ist Ihnen bei der Beratung Ihrer Kunden und Kundinnen wichtig?
Eine Kommunikation auf Augenhöhe, wir sind hier am Land. Hier kennt man viele unserer Kunden beim Namen. Meine Kunden dürfen gerne Produktwünsche äußern, die ich dann nach sorgfältiger Prüfung und Bestimmung der Nachfrage in mein Sortiment aufnehmen kann, wenn alle Komponenten übereinstimmen. Eine Produktvielfalt ist mir in meinem Markt wichtig.
Alte Traditionen und regionale Bräuche
Das Kundenmagazin von ADEG – “Land und Leut” bietet eine Vielfalt an traditionellen österreichischen Rezepten oder neu interpretierter Alltagsküche. Fündig wird man in diesem kulinarischen Magazin bestimmt, denn jede Seite verbirgt eine andere leckere Gaumenfreude. Mir sind die Kärntner Kasnudeln sofort ins Auge gestochen. Ja warum gerade die Kärntner Kasnudeln – für mich ein echt traditionelles österreichisches Rezept mit Geschichte und Handwerk. Welche Geschichte sich hinter den Nudeltaschen verbirgt lest ihr hier:
Auf den ersten Blick besticht der gekrendelte Rand, der beim Verschließen der Teigtaschen in liebevoller Handarbeit entsteht, kunstvoll und traditionell sieht er aus. Die Kasnudeln werden üblicherweise mit geschmolzener, leicht gebräunter Butter serviert. Ihr “Innenleben” ist dezent-pikant und leicht süßlich und die enthaltenen Kräuter geben eine frische aromatische Note. Das typische “Innenleben” besteht aus einer Topfen-Kartoffel-Masse und reichlich Kräutern wie Minze, Kerbel und Petersilie. Je nach Region oder Belieben gibt es abgeänderte Formen der Füllung. Demnach zählen sie zu den deftigen, bäuerlichen Gerichten.
Das “KRENDELN”
Neben der Fülle ist bei den Kasnudeln die Form das Wichtigste.
Genauer gesagt: der „gekrendelte“ Rand. Er macht die Kasnudel so einzigartig – aber
auch schwierig herzustellen. Einst war die Fähigkeit, diesen wellenförmig zusammengedrückten Rand hinzubekommen, von zentraler Wichtigkeit: „Ein Dirndl, das nicht
krendeln kann, kriegt keinen Mann“, hieß es.
Seit Jahrhunderten werden in Kärnten Kasnudeln gegessen. Traditionellerweise kommen sie am Freitag auf den Tisch – für Katholiken jener Wochentag, an dem kein Fleisch gegessen werden sollte. Serviert wurden sie in einer eigenen Nudel- oder Krapfenschüssel, die aus einem einzigen Stück Holz gedrechselt wurde und in der Mitte eine Art “Napf”, den sogenannten „Schmalztumpf” hatte. In diesen wurde geschmolzenes Fett zum Tunken der Nudeln gegossen. Die Nudeln aß man direkt aus der Schüssel, die für alle auf den Tisch kam.
Wissenswertes über Bröseltopfen
Der verwendete Bröseltopfen hat einen verringerten Wassergehalt. Er ist auch unter den Bezeichnungen “gepresster Topfen” oder “Bauerntopfen” erhältlich. Bröseltopfen wird bei der Herstellung zentrifugiert, wodurch er jene fest-bröselige Konsistenz erhält, die sich in der Hand fast trocken anfühlt. Seine Textur wirkt kleinkörnig-brüchig.
Küchentipp:
Falls ihr keinen Bröseltopfen bekommt, verwendet Magertopfen und geht wie folgt vor:
Nehmt eine Schüssel, in die ihr ein Sieb stellt. In dem Sieb breitet ihr ein Geschirrtuch aus und gebt den Magertopfen zusammen mit etwas Salz hinein. nun dreht ihr das Geschirrtuch zusammen und presst die erste überschüssige Flüssigkeit aus dem Topfen. Danach stellt ihr die Schüssel mit dem Sieb über Nacht in den Kühlschrank, Am nächsten Tag versucht ihr nochmals ordentlich Flüssigkeit aus dem Topfen zu pressen. Anschließend könnt ihr ihn für die Fülle verwenden.
Kärntner Kasnudeln
Ein Rezept aus dem Land & Leute Magazin von ADEG
Zutaten:
- 270 g griffiges Weizenmehl + etwas mehr zum Arbeiten
- 1 EL Pflanzenöl
- 1 Ei (Gr. M)
- 1 TL Salz
- 80 ml kaltes Wasser
- 500 g mehlige Erdäpfel
- 1/2 Bund Minze (falls vorhanden Kärntner Nudelminze)
- 1/2 Bund Kerbel (ich habe Petersilie verwendet)
- 400 g Bröseltopfen (siehe Küchentipp)
- Butter
- Salz & Pfeffer
Zubereitung (mit dem Thermomix):
Mehl, Öl, Wasser, Eier und Salz in den Mixtopf geben und 3 Min./Teigmodus kneten. Es muss ein seidiger Teig entstehen. Sollte der Teig zu trocken sein, nochmals ca. 10-20 g Wasser zugeben und 30 Sek./Teigmodus kneten. Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, mit den Händen kneten und zu einer Kugel formen. In Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank 2 Stunden rasten lassen.
Währenddessen die Fülle zubereiten. Wasser und 1 TL Salz in den Mixtopf geben. Gareinsatz einhängen, Erdäpfel einwiegen und 20 Min./Varoma/Stufe 1 garen. Gareinsatz mithilfe des Spatels herausnehmen, Erdäpfel zum Abkühlen zur Seite stellen und Mixtopf leeren. Minze und Kerbel in den Mixtopf geben, 10 Sek./Stufe 8 zerkleinern, mit dem Spatel nach unten schieben. Kartoffeln mit einer Gabel leicht zerdrücken und zu den Kräutern geben und 30 Sek./Stufe 4 zerkleinern. Alles mit einem Spatel nach unten schieben, Salz und Pfeffer nach Belieben zu geben und 20 Sek./Stufe 5 mischen und in eine Schüssel umfüllen. Mixtopf spülen.
Varoma-Behälter und -Einlegeboden einfetten. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche messerrückendick auswalken (1-2 mm). Mit einem runden Teigausstecher (Ø 11 cm) Scheiben ausstechen und jeweils 1 EL Fülle in die Mitte setzen. Die Fülle mit Teig umhüllen und die Teigenden gut zusammendrücken und “krendeln”. Kasnudeln im vorbereiteten Varoma-Behälter und -Einlegeboden verteilen. Wasser und Salz in den Mixtopf geben, Varoma aufsetzen und 20 Min./Varoma/Stufe 1 dämpfen. Varoma zur Seite stellen und Mixtopf leeren. Butter in den Mixtopf geben und 2 Min./120°C/Stufe 1 schmelzen. Kasnudeln auf Tellern verteilen, mit Butter übergießen und heiß servieren.
Zubereitung (ohne Thermomix):
Für den Nudelteig alle Zutaten mit dem Knethaken in der Küchenmaschine 3 Minuten kräftig kneten. Teig mit den Händen nochmals durchkneten, zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingepackt im Kühlschrank 2 Stunden rasten lassen. Für die Fülle die Erdäpfel schälen, vierteln und in Salzwasser weichkochen. Erdäpfel abgießen, kurz ausdampfen lassen und durch eine Presse drücken. Kerbel und Minze klein schneiden und mit Erdäpfeln, Topfen und etwas Salz und Pfeffer verrühren.
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 1 mm dünn ausrollen. Mit einem Ausstecher (11 cm ø) Scheiben ausstechen. Mit einem Löffel je ca. 30 g Fülle auf die Teigscheiben geben, dabei rundum einen Rand von etwa 1 cm aussparen. Die Teigränder mit Wasser bepinseln und den Teig zusammenklappen. Die Teigränder traditionell „krendeln“ oder alternativ mit einer Gabel zusammendrücken. Butter in einem kleinen Topf bräunen. Nudeln in einem Topf mit siedendem Salzwasser ca. 7–10 Minuten kochen. Kärntner Kasnudeln mit einem Schaumlöffel entnehmen und direkt in tiefe Teller geben. Mit brauner Butter übergießen, mit Kerbel garnieren.
TIPP
Die Kasnudeln lassen sich auch sehr gut einfrieren. Bei Verwendung
etwa 2 Std. im Kühlschrank antauen lassen und etwas länger kochen.
Gutes Gelingen, wünscht euch eure Anja von