Mozart trifft Marille ein Duett der besonderen Art
Saftige Marillen aus der Wachau haben derzeit Hochsaison. Wir zaubern heute gleich mal frische Mozart-Marillen Knödel. Eine klassische Köstlichkeit der österreichischen Hausmannskost.
Der Lieferant der mir diese Marillen gebracht hat, hat gerade mal eben die Türe seines Lieferwagens geschlossen, da stehe ich Küchenzauber schon in meiner kleinen aber feinen Küche und rolle den Teig mit den Marillen und der süßen Füllung zu Knödel. Ein Klassiker der österreichischen Küche trifft auf einen weiteren Österreicher. Wolfgang Amadeus Mozart versteckt sich heute in meinen Marillen, oder zumindest jene Süßigkeit die an ihn erinnert.
Topfen- oder Kartoffelteig
Ich bin ja ein Fan der schnellen Küche und da steht für mich klar fest – der Topfenteig. Kein lästiges Kartoffeln kochen und schälen. Ganz rustikal in einer Gusseisernen Pfanne serviert. Ganz viel duftende Butterbrösel bedecken die Knödel und auch den Boden der Pfanne. Oben drauf fast wie der erste Schneefall,m eine Haube aus Staubzucker. Ein tolles rustikales Bild und macht Lust auf mehr – ich spür schon wie mir das Wasser im Mund zusammenläuft.
Wer Marillen nicht so gerne mag könnte den Teig auch für Zwetschkenknödel oder Erdbeerknödel verwenden. Schon mal probiert? Nein? Na dann wird es aber Zeit- da entgeht euch etwas.
Mozart-Marillenknödel in Butterbrösel
Zutaten (ca. 7 Stück):
- 250 g Topfen
- 3 EL Grieß
- 130 g Mehl
- Prise Salz
- 80 g zerlassene Butter
- 1 Ei
- 4-7 Mozartkugeln
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Teig vermischen und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. Wenn der Teig zu nass ist noch etwas Mehl zugeben. Marillen waschen, den Kern entfernen und da wo der Kern war je nach Größe der Marillen 1 oder 1/2 Mozartkugel reinstecken. Nun die Marille wieder zuklappen. Hände etwas befeuchten. Eine Portion Teig nehmen und flachdrücken. Die Marille in der Mitte platzieren und mit dem Teig ummanteln. Gut andrücken und zu einem Knödel rollen. Die Knödel im leicht wallenden Salzwasser ca. 15-20 Minuten köcheln lassen.
Gutes Gelingen, wünscht euch eure Anja von